Der Weiße Burgunder ist eine sehr alte Sorte, die schon seit dem 14. Jh. bekannt ist. Wie auch der Graue Burgunder geht er aus einer Mutation des Spätburgunders hervor.
Er gehört zu den klassischen Weißweinsorten, deren Bedeutung weltweit zunimmt (Fläche in D > 3.500 ha).
Dies gilt auch für Franken, wo er beste Bodenverhältnisse vorfindet, gedeiht er doch besonders gut auf kalkhaltigen Böden.
Die Lageansprüche des Weißen Burgunders liegen zwischen Silvaner und Riesling. Er benötigt eine lange Reifephase, um letztlich die typische Aromatik auszubilden, die im besten Falle bei einer pikanten Säurestruktur an reifen Apfel, in guten Jahren auch an Ananas und Banane erinnert.
Ähnlich wie der Silvaner ist der Weiße Burgunder ein hervorragender Speisebegleiter, besonders zu Spargel, Fisch und Fleischgerichten mit hellen Soßen.