Schwarzriesling

Der Schwarzriesling auch Müllerrebe, wegen der wie mit Mehl bestäubten Triebspitzen, genannt, ist eine eigenständige Sorte, hat keine Verwandtschaft zum Riesling und ist die Ursprungssorte aus der die Burgundersorten entstanden sind. Schwarzriesling ging aus einer Mutation des Blauen Spätburgunders hervor.

Die Ertragsrebfläche in Franken beträgt ca. 90 ha (1,5% der Gesamtrebfläche). Später Austrieb und eine gute Holzreife bringen eine ausgeprägte Frosthärte und damit Ertragssicherheit.

Der Schwarzriesling verlangt mittlere bis gute Lagen, um als Allrounder fruchtige und unkomplizierte Rotweine hervorzubringen.

Ein Schwarzriesling ist eine sympathische, unkomplizierte Alternative zum Spätburgunder. Er eignet sich sowohl zum Solotrinken wie auch als gefälliger Essensbegleiter. Schwarzriesling gehört zu den Rotweinen, die nicht zu warm getrunken werden sollten.